Montag, 7. Mai 2012

5*6 System - erster Eindruck

Keine Ahnung wie ich die derzeitige Trainingsform nennen soll. Kann man es überhaupt als eigenständiges System betrachten?
NoMF - HWL (no muscle failure - high workload)
IBMCthruAF (intense body-mind-connection thru anti-failure)
LLGM (lift less - gain more)
und und und... wären sicher alles 'hippe' Bezeichnungen, aber ich bleib dann einfach beim "5*6 System".
Dem interessierten Leser wird schon klar werden, was die Absicht dahinter ist.

Die ersten Eindrücke vermittel ich euch per Nachtrag der ohnehin fälligen Logs. Eine wilde Bilderflut gibt es dazu, damit der Beitrag nicht zu dröge wird. :)

Entschlossenheit
Schultertraining 
Die erste Trainingseinheit [25.04] nach meinem FIBO-Kurzurlaub. Ich nahm mir hier 5*7 anstatt den 6 Wdh. vor, damit der Workload auch wirklich mit den alten Einheiten mithalten kann.
Workload = Addiertes Gesamtgewicht innerhalb der Übung.
6 Sätze a 7 Wdh =  42 Wdh
42 Wdh mit 35 kg = 1470 kg
Würde ich wie sonst die 40 kg 10 - 8 - 6 mal drücken, + anschließendem Pumpsatz mit 32,5 kg und 14 Wdh käme ich damit auf einen Load von =  1415 kg
Die Ausführung ging ich zu langsam an, weshalb ich (zusätzlich zum Wiedereinstiegs-Malus) die 7 Wdh. bereits im dritten Satz nicht mehr zeigen konnte.
Mit 35 kg Kurzhanteln wählte ich eigentlich ein gutes Arbeitsgewicht, aber die letzten Wdh. waren bereits zu anstrengend, bzw. sehr sehr nah am Muskelversagen, welches ja vermieden werden soll.



In der zweiten Schultereinheit [01.05] konnte ich die 5*7  mit 35 kg komplett leisten. Ich nutzte zwar auch mehr Tempo, aber merkte insgesamt, dass es bereits besser lief.
In beiden Einheiten wählte ich Seitheben im Sitzen mit 15 kg. Auch hier war die Ausführung in der zweiten Einheit bereits besser.
Nur der Bizeps enttäuschte in der zweiten Einheit, dort frustrierte mich die schwache Leistung bei anständig tiefen Wdh. Ich war so geladen, dass ich die Sätze abbrach.



Rückentraining
Deja vu?
Ich wählte hier breite Klimmzüge als 5*6 Übung. Rudern am Kabel mit breitem Griff als 4*8 Version und Enges Latziehen mit 3*20. In der ersten Einheit [26.04] waren die Klimmzüge noch sehr stark erkämpft. Und beim Rudern lag gut Schwung dabei.
Die zweite Einheit [03.05] war ein voller Erfolg. Alles fiel leichter, fühlte sich kraftvoller und kontrollierter an. Spitze!





Brusttraining
BäääM! Bei der Brust traf ich die richtigen Arbeitsgewichte bereits in der ersten Einstiegseinheit [28.04]. Alles hat perfekt gestimmt. Die Sätze haben gefordert aber nicht überfordert. 95 kg wählte ich bei der ersten Einheit. 100 kg in der zweiten Einheit [04.05]. Und auch die 100 kg passten super.
Beim Trizeps nutze ich das 5*6-System nicht für ultimativ saubere Ausführung sondern für schweres Gewicht. Der kleine Trizeps muss das mal ertragen :D





Beintraining
Die Wahl des Arbeitsgewichtes beim Beintraining fiel auch ganz passend aus.
In der ersten Einheit [30.04] verwendete ich 300 kg auf der Beinpresse. Gestern in Einheit Nr. Zwei [06.05] nahm ich 310 kg. Ich senke meist über den Rechten Winkel hinaus ab. Die Beine kommen jedenfalls nicht zu kurz.





Fazit
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Die Konzentration auf den Muskel kann über die Wdh. insgesamt etwas besser gehalten werden. Das Gefühl ist ok, ich denke nicht zu wenig zu machen.
Zu langsam darf man die Ausführung nicht machen, wie mir das erste Schultertraining zeigte.
Den Langzeitnutzen in Bezug aufs ZNS werde ich sicher nicht wirklich erfassen können.
Aber wie gut man die Arbeitsgewichte ohne 'echtes' Muskelversagen steigern kann, wird spannend.

Der nun kommende dritte Durchgang wird nochmals zeigen wie sich die Arbeitsgewichte anfühlen.
Die spürbare Leistungssteigerung beim Rücken war wirklich spitze. Aber kann auch einfach dem Wiederreinkommen zuzurechnen sein.

2 Kommentare:

  1. ICH (;-) denke, ihr werdet ohne oder nur mit wenig Muskelversagen mindestens genauso gute Ergebnisse erreichen. Mindestens.

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  2. Ich denk an dich und drück die Daumen, dass es nicht so unangenehm wird. :-****

    Und nimm das Captcha raus! ;P

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